Was versteht man unter Versottung?
Als Versottung wird die Durchdringung der Mantelsteine eines Kamins mit Wasser, Teer und Säuren bezeichnet, die zu braunen Flecken, teils auch unangenehmem Geruch führt. Sie entsteht durch Kondensation kondensierbarer Bestandteile der Verbrennungsgase.
Ist Versottung gesundheitsschädlich?
In Folge einer Versottung im Schornstein kommt es zu einer zunehmenden Zersetzung im Kamin. Es bilden sich bräunlich-gelbe Flecken die in am Schornstein angrenzenden Wohnräumen sichtbar werden können. Die Schwefelsäure verursacht zudem einen unangenehmen Geruch, der noch dazu gesundheitsschädlich ist.
Wann ist ein Schornstein Versottet?
Bei der Versottung geht es um die Durchfeuchtung von Schornsteinsystemen. Diese tritt immer dann auf, wenn die Abgase im Kaminzug unter die Taupunkttemperatur abkühlen. Denn dabei kondensiert das enthaltene Wasser. Es schlägt sich an den inneren Wandungen des Abgassystems nieder und durchdringt dieses mit der Zeit.
Warum bildet sich Kondenswasser im Kamin?
Abgaskondensat fällt im Schornstein an, wenn die Temperatur der Abgase auf dem Weg zur Schornsteinmündung unter den Taupunkt abkühlt. Fällt dieses Kondensat regelmäßig an, z.B. wenn eine Niedertemperatur- oder Gas-Brennwerttherme angeschlossen ist, muss vorgesorgt und gewartet werden.
Was kommt aus dem Schornstein raus?
Ein Schornstein ist eine überwiegend senkrecht verlaufende Rauchgasleitung in oder an Gebäuden oder Anlagen, auf Schiffen oder auf Dampflokomotiven, die Rauchgase ins Freie abführt. Umgangssprachlich werden auch Kühl- und andere Türme, wie etwa die Warmluft-Kamine von Aufwindkraftwerken, als Schornstein bezeichnet.
Ist der Geruch von Kamin gesundheitsgefährdend?
Der Qualm aus Schornsteinen kann zu Geruchsbelästigung in der Nachbarschaft führen und gesundheitsschädlich sein.
Wie riecht Versottung?
Von einer Versottung des Schornsteins spricht man, wenn sich kondensiertes Wasser, Säuren und Teer im Schlot ablagern und nach und nach das Mauerwerk durchdringen. Sichtbare gelb-braune Flecke und ein übler Geruch nach Schwefelsäure sind deutliche Indikatoren einer fortgeschrittenen Versottung.
Was passiert mit Wasser im Kamin?
Die Verbrennungsgase aus dem Kaminofen oder der Heizungsanlage enthalten Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf. Verliert der Wasserdampf allerdings noch im Schornstein an Temperatur, so kann er an einer “kühlen” Schornsteinwand zu Wassertropfen kondensieren, wenn der Dampf unter den Taupunkt abkühlt.
Was spricht man von einer Versottung des Schornsteins?
Von einer Versottung des Schornsteins spricht man, wenn sich kondensiertes Wasser, Säuren und Teer im Schlot ablagern und nach und nach das Mauerwerk durchdringen. Die teils ätzenden Stoffe beginnen dann die Substanz des Gebäudes nachhaltig zu schädigen.
Was ist eine Schornsteinversottung?
Definition: Bei einer Schornsteinversottung handelt es sich um physikalische und chemische Vorgänge, die die Leistungsfähigkeit des Schornsteins beeinträchtigen. Sie erkennen eine Schornsteinversottung daran, dass sich der Putz verfärbt und das Mauerwerk bröckelt.
Ist der Schornstein zu lang?
Wenn Abgas durch den Schornstein geleitet wird, sollte das möglichst schnell geschehen. Ist der Weg zu lang, kühlen Abgase zu schnell ab. Der, bei der Verbrennung entstandene, Wasserdampf wird dann nicht mehr mit den Rauchgasen abgeführt, sondern schlägt sich als Gemisch mit Teer und Schwefelsäure an der Innenseite des Schornsteins nieder.
Was ist die größte Gefahr für den Schornstein?
Die größte Gefahr für den Schornstein und damit für eine Versottung bildet der Wasserdampf der bei der Verbrennung in Kaminöfen oder Pelletöfen entstehen kann. Theoretisch wird dieser Wasserdampf zusammen mit allen anderen Verbrennungsgasen aus dem Ofen oder anderen Heizkesseln über das Ofenrohr in den Schornstein ins freie befördert.